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Maria Lange-de la Camp (1906 bis 1990)

Maria Lange-de la Camp wurde 1906 in Hamburg geboren.

Die Tochter eines Kaufmanns soll Medizin nur studiert haben, um sich bessere Grundlagen für ihre spätere Forschertätigkeit zu verschaffen. Sie wurde kurz nach dem Krieg suspendiert, konnte aber schon bald wieder als niedergelassene Ärztin praktizieren.

Sie wechselte in den 1950er Jahren als Pflanzenforscherin nach Aschersleben in die DDR. Durch einen West-Artikel erfuhr ihr dortiger Vorgesetzter von ihrer Tat, die sie ihm gegenüber zugab.

Es soll sich nach ihrer Darstellung um einen hoffnungslosen Fall gehandelt haben. Der Mord hatte keine Konsequenzen für die Forscherin. Zumindest mit einer Nichte und einem Neffen sprach sie über die Vorkommnisse am Kinderkrankenhaus Rothenburgsort, wo sie nur wenige Monate tätig war.

 

Mehr zu ihr in: "Kindermord im Krankenhaus" von Andreas Babel
(3. Auflage 2021),  S. 132 bis 142.

Ein Altersbild
Maria Lange-de la Camp am Mikroskop.
Bei einem Ausflug im Harz.
Spaß verstanden die Aschersleber Institutsmitarbeiter offenbar auch. Die Dame rechts soll Lange-de la Camp darstellen.
Bei einer Ansprache.
Aus anderer Perspektive.
Mit....
Immer guter Laune: Im Gespräch mit...
Bei der Promotionsfeier von Dr. Klaus Skadow, links ist Dr. Klaus Naumann zu sehen.
Ein Tänzchen mit dem designierten Nachfolger Dr. Klaus Naumann.
Jungfraunthal 1 lautete die Adresse der Ärztin Anfang der 50er-Jahre in Hamburg, direkt am großen Stern.
Dieser Artikel über Lange-de la Camp stand 1958 im DDR-Magazin "Frau von heute".
Nach dem Tod der Forscherin hängte ihr Nachfolger als Leiter der Abteilung Mikrobiologie im Institut für Phytopatologie, Dr. Klaus Naumann, diese Traueranzeige dort auf.
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